Tag Archive for Russland

SIE, ER, Wodka

ER – Russland ist nicht mehr das, was es mal war

Dieser Text verrät mehr über mich als über Russland, das vorweg. Aber Russland ist halt nicht mehr das, was es mal war – in meinen Vorstellungen. Ich schreibe Vorstellungen, um nicht Vorurteile zu sagen. Vor der Weltreise habe ich Blogs, Beiträge, alte Reiseberichte gelesen. Achtung, der Russe trinkt, der Russe raucht, der Russe ist laut und rüpelhaft, heißt es. In den… Mehr… →

SMS von Galina

SIE – „Don’t know why but I was about to cry in the metro.“

Diese SMS von unser Couchsurfing-Gastgeberin Galina kurz nach unserer Abfahrt lässt mich nicht los. Weil dieser Satz ein Gefühl in Worte fasst, das ich seit unserer Ankunft in Moskau mit mir herumtrage wie meinen 16 Kilo-Rucksack. Unhandlich und schwer zu fassen. Warum fühle ich mich diesen Fremden so nah? Warum entstehen so intensive Gespräche? Warum fällt der Abschied schwer? Vielleicht… Mehr… →

SIE – Sätze, die bleiben

Ich kann nicht alles beschreiben. Aber es gibt Sätze, die bleiben.   Micha: „Wie viel Geld habt ihr – für die Weltreise?“   0 Bewertungen, 0 Besucher, aber seit 2012 angemeldet bei Couchsurfing.org. Kurz vor unserer Ankunft in Nizhny Novgorod gucke ich mir noch das Profil von Igor und seiner Frau Angela an und stocke. Warum hatte er noch nie… Mehr… →

ER – Das schönste Moskau liegt weit draußen

Sie sind nicht sanft, sie lassen sich keine Zeit. Sie knallen zu, ohne Vorwarnung. Die Türen der Moskauer Metro sind wie die Stadt selbst. Wir können kein Russisch, wir werden angeblafft, die Sprache ist kantig, die Sätze wie Maschinengewehr-Feuer. Die Menschen schieben sich an uns zu den überschnellen Rolltreppen vorbei, wer stehenbleibt, hat verloren. Wir sehen die Moskoviten in der… Mehr… →

ER – Als Couchsurfer in der Moskauer Platte

Das Ungeheuer Moskau begrüßt uns kaltherzig, trotz der Wärme in der Luft. Die Leute rempeln, der Grenzbeamte guckt mürrisch, fast hätte es der Schlafsack, der am Rucksack geklemmt war, nicht bis nach Moskau geschafft.   Vielleicht ist es auch nur meine eigene Projektion auf die Stadt, mürrisch, kalt, aggressiv. Und dann steht da Julia an der U-Bahn-Haltestelle, mit einem Schild… Mehr… →